Schauspiel in 2 Akten
4 weibliche Rollen
3 männliche Rollen
Spieldauer: ca. 110 Minuten
Das Deutsche Fernsehen hat zu einer Talk-Show, die im Fernsehen live übertragen wird, eingeladen. Es wird die Frage diskutiert „Geht die Forschung zu weit?“. Die Teilnehmer kommen aus den Bereichen Forschung, Kirche, Politik. An der technischen Universität Berlin ist es einer Forschungsgruppe unter Professor Plotschek gelungen durch ein Wurmloch in die Zukunft zu sehen. An der Diskussion nimmt auch eine ehemalige Mitarbeiterin Plotscheks teil, die aus Protest aus dem Projekt ausgestiegen ist. Sie wird unterstützt von Pastor Kröger und einer Vertreterin einer konservativen Partei. Eine Vertreterin der Regierung befürwortet die neue Art der Zukunftsforschung.
Grundsätzlich soll die neue Möglichkeit zukünftige Veränderungen in der Gesellschaft und technische Entwicklungen aufzeigen. Allerdings kann es dadurch zu Paradoxa kommen. Ein wesentlicher Punkt der Diskussion ist die Frage nach Determinismus oder freiem Willen des Menschen. Während der Diskussion kommt ein neuer Aspekt zur Sprache. Durch das Wurmloch konnten unter anderem auch Todesanzeigen eingesehen werden. Theoretisch könnte somit jedem Menschen sein Todestag mitgeteilt werden.
Aus dem Publikum meldet sich überraschend ein weiterer ehemaliger Mitarbeiter Plotscheks, dessen Todestag bereits gewesen sein soll. Dass diese Person noch lebt, stellt die Theorie der Vorherbestimmung in Frage.
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